Tour de Cologne mit den Porzer Handwerkern
28.05.2014
Nach der traditionellen Radtour wartete das Spanferkel am Grill
Während einige Teilnehmer der traditionellen Fahrradtour des Vereins Selbständiger Handwerksmeister Porz noch sorgenvoll in den wolkenverhangenen Himmel blickten, sorgten sich die anderen um den ordnungsgemäßen Zustand ihrer Zweiräder.
Rennräder wie bei den Radprofis üblich, suchte man an diesem Tag in Porz-Mitte am Rheinufer allerdings vergeblich. Ob Treckingrad, Mountain-Bike, Kinderfahrrad oder e-Bike, da war für jede Leistungsklasse etwas dabei, selbstverständlich alles verkehrstauglich.
Für sein leicht verstaubtes Zweirad hatte der Porzer Handwerkerchef Karl-Heinz Miebach eine simple Erklärung parat. Zur rechtzeitigen Putzaktion blieb vor dem Start nicht genügend Zeit. Zeit hatten aber die 30 Teilnehmerinnen und Teilnehmer, darunter 5 Kinder, für die Radtour mitgebracht. Mehr als 5 Stunden war man auf der 35-Kilometer Distanz unterwegs.
Gut organisiert passierte man beide Rheinufer, den äußeren und inneren Kölner Grüngürtel mit Pausen am Geißbock Heim, Haus am See und am Aachener Weiher. Auf dem Clubgelände des 1. FC Köln hatten die mitradelnden Kids einen Quizparcours zu bewältigen. Gar nicht so einfach. Wer weis schon, wann Geißbock Hennes XIII. beim FC das Sagen hatte?
Die Tour de Cologne war frei von Stürzen und technischen Defekten, die ohnehin von den Porzer Handwerkern in Eigenregie hätten behoben werden können. In kleinen Gruppen mit beachtlichen Zeitabständen erreichten alle Pedaleure das Ziel beim Kollegen Josef Flosbach, der bereits auf dem Grill ein Spanferkel als besonderes Doping vorbereitet hatte.
Bei der anschließenden After-Tour-Party trafen sich neben den Teilnehmern weitere Mitglieder des Vereins zum Informationsaustausch rund ums Rad und das Handwerk.
